Samstag, 10. Dezember 2011

Schwiegel 2´ vs. Oktav 2´ - Die Entscheidung

Alea jacta sunt.

Die Oktav 2´ aus den achtziger Jahren wird gegen den alten Schwiegel 2´ von 1949 ausgetauscht. Die Oktave werden wir aber in der Orgel einlagern.

Ich habe mit Hilfe meines Steinmeyer-Orgel-Archivs Dispositionen aus der Zeit von 1945-1955 verglichen und auch von einigen Orgeln Aufnahmen angehört, die ich im Laufe der Jahre gemacht hatte. Auch beim heutigen Live-Vergleich an unserer Orgel wurde klar: Die Oktav ergänzt zwar den Prinzipalchor des Hauptwerks, wird aber nie zu den Flöten passen. Dagegen ist der Schwiegel für beide Registergruppen ein Gewinn.

Also werden die Rasterbohrungen vergrößert, und die Orgel wird wieder auf den Zustand von 1949 zurückgeführt.

Der Schwiegel 2´ im noch unrestaurierten Zustand.

Im Moment macht die Pedallade Fortschritte: Subbass 16´ und Kontrabass 16´ stehen schon wieder an ihrem Platz.

Da wir uns ja wieder dem Sonntag nähern, wird es Zeit für ein paar Zahlen und die spielbare Disposition am 3. Advent:

Hauptwerk (6/11):
Principal 16´
Principal 8´
Flöte 8´
Gemshorn 8´
Oktav 4´
Quint 2 2/3´
(Das Hauptwerk ist jetzt wieder gemeindefähig :) ).

Positiv (0/11)

Schwellwerk (16/17):
Rohrgedeckt 16´*
Principal 8´
Grobgedeckt 8´*
Gamba 8´
Salicional 8´
Vox coelestis 8´
Weitprincipal 4´
Koppelflöte 4´*
Dolcan 4´
Nasat 2 2/3´
Waldflöte 2´
Terzflöte 1 3/5´
Sifflöte 1´
Mixtur 5-6f 2´
Fagott 16´
Trompete 8´

Pedal (5/16)
Kontrabass 16´
Subbass 16´
Gedecktbass 16´ (SW)
Gedecktbass 8´ (SW)
Flötbass 4´ (SW)
(eingebaut, aber noch nicht intoniert:
Posaune 16´)

Normal-, Super- und Suboktavkoppeln.

Insgesamt sind nun 1700 Pfeifen von ca. 4000 spielbar.

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