Freitag, 11. November 2011

Erste Töne

OBM Giovanni Crisostomo und OBM Piero Sandri hatten in den vergangenen Tagen bis 22.00 Uhr und später gearbeitet, damit noch in dieser Woche mit der Intonation begonnen werden konnte. Einige Arbeiten haben sie vorgezogen, um sich jetzt ganz auf die klangliche Seite konzentrieren zu können.

Mittwoch wurden die beiden überholten Gebläse-Motoren von Peter Wirsing und Vater (beide Elektriker) an das Netz angeschlossen. Dabei wurde festgestellt, dass einer der Motorschalter schadhaft war. Dieser wurde erneuert, so dass wir jetzt endlich Wind in der Orgel haben.

Außerdem kam der Balg vom Positiv (II. Manual) aus der Werkstatt zurück. Jetzt fehlt nur noch der Balg von Hauptwerk/Pedal.

Seit gestern sind auch alle Windladen fertig überarbeitet.

Heute ging es an die Intonation. Die Freude ist nun groß, da die ersten Pfeifen wieder an Ort und Stelle stehen und wieder zum Klingen gebracht werden.

Die Orgelbauer haben sich dazu entschieden, mit dem Schwellwerk (III. Manual) anzufangen, u.a. weil dieses Werk mit 17 Registern alles wichtige enthält, um einen Gottesdienst - wenn auch eingeschränkt - zu spielen. Diesen Sonntag wird es natürlich noch nicht so weit sein.

Heute standen schon zwei Register in der Orgel: Grobgedeckt 8´ und Weitprincipal 4´. Jedes der beiden Register besteht (dank der ausgebauten Oberoktavkoppel) aus 68 Pfeifen. Jede dieser Pfeifen wird auf gute Ansprache überprüft und an die Raumakustik und den Gesamtklang der Orgel angepasst - eine äußerst schwierige Arbeit, die nur Orgelbauern mit ausgezeichnetem Gehör, mit Begabung und viel Erfahrung überlassen werden kann.

Wenn alles gut geht, können pro Tag zwei Register fertiggestellt werden.

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